Ruth Hänni Künstlerin
Ruth Hänni
Künstlerin, Yoga-Lehrerin und Architektin, 3065 Bolligen
Kunst mit der bevölkerung
Abfall in Szene setzen und damit bewusstmachen,
dass aus Abfall Neues geschaffen werden kann.
dass aus Abfall Neues geschaffen werden kann.
ChäppuTräff, Kappelisackerstrasse 119, Ittigen
Oktober 2023 bis Januar 2024
Oktober 2023 bis Januar 2024
Das fertige Werk
Gemeindeverwaltung Ittigen, Rain 7, 3063 Ittigen
Gemeindeverwaltung Ittigen, Rain 7, 3063 Ittigen
Das gemeinsame Werk wächst!
Stand 14. Dezember 2023
Stand, 30. November 2023
Stand, 15. November 2023
Stand, 09. November 2023
Beginn des gemeinsamen Werks im Oktober 2023.
Um am Kunstwerk mitzuwirken sind folgende Spielregeln zu beachten:
spielregeln.pdf | |
File Size: | 718 kb |
File Type: |
Workshops
Während der Dauer dieser Aktion finden Workshops statt, an denen interessierte Personen das gemeinsame Werk, unter Anleitung von Ruth Hänni, weiterentwickeln können.
- Donnerstag, 09. November 2023
- Mittwoch, 13. Dezember 2023
Abfallcollagen - Ausstellung
ChäppuTräff, Kappelisackerstrasse 119, Ittigen
August 2023 bis März 2024
August 2023 bis März 2024
Gemeindeverwaltung Bolligen, Hühnerbühlstrasse 3
25. April - 27. Oktober 2022
25. April - 27. Oktober 2022
Ausstellung - Hüllen
Im Spannungsfeld zwischen Wirklichkeit und Täuschung
vinotake, Lenk
Hüllen
Im Spannungsfeld zwischen Wirklichkeit und Täuschung
14. Dezember 2019 - 18. Januar 2020
www.vinotake.ch
Hüllen
Im Spannungsfeld zwischen Wirklichkeit und Täuschung
14. Dezember 2019 - 18. Januar 2020
www.vinotake.ch
Rosige Zeiten an der Nabelschnur
15. bis 27. Juni 2019
Bernapark, Stettlen - ehemalige Kartonfabrik Deisswil
Die Ausstellung eröffnete den Besuchenden einen Raum mit Werken, die uns an unbeschwerte Augenblicke aus der Vergangenheit erinnern.
Wer der Nabelschnur folgte, konnte das lebendige Innere entdecken und möglicherweise - Lust am Spielen bekommen!?
Wer der Nabelschnur folgte, konnte das lebendige Innere entdecken und möglicherweise - Lust am Spielen bekommen!?
Universum
In unzähligen Sperrholzkisten, die wie ein übergrosser Setzkasten wirken, sind Wesen aus einem von der Künstlerin geschaffenem "Universum" zu sehen: Der "Flachkrabler" und die "fette Echse" schauen uns mit grossen Augen an - können wir diese Kreaturen zum Leben erwecken?
In unzähligen Sperrholzkisten, die wie ein übergrosser Setzkasten wirken, sind Wesen aus einem von der Künstlerin geschaffenem "Universum" zu sehen: Der "Flachkrabler" und die "fette Echse" schauen uns mit grossen Augen an - können wir diese Kreaturen zum Leben erwecken?
Hüllen
Aus Abfallmaterial in unterschiedlichen Formen und bunten Farben ist das Werk "Hüllen" zusammengesetzt. Die rund sechzig Einzelstücke wirken mit ihrer lustvollen Pracht wie eine Warenhausabteilung, die uns glauben macht, dass man alles im Überfluss haben und kaufen kann - auch die Gefühle?
Aus Abfallmaterial in unterschiedlichen Formen und bunten Farben ist das Werk "Hüllen" zusammengesetzt. Die rund sechzig Einzelstücke wirken mit ihrer lustvollen Pracht wie eine Warenhausabteilung, die uns glauben macht, dass man alles im Überfluss haben und kaufen kann - auch die Gefühle?
Rosige Zeiten / Spiellaboratorium
Da liegt ein Ball - kann und will ich damit spielen? Und dieser rosa Teppich - darf ich ihn betreten?
Wer ab all diesen Elementen Lust bekommt, selber wieder einmal unbeschwert zu spielen, hat die Gelegenheit, dies im Rahmen vom "Experiment_2" auszuprobieren. Und wenn nicht, gibt es da noch die "Power-Box", die uns mit wahrer Nahrung füttert und sättigt.
Eine lauschige Lounge lädt zum Verweilen und/oder Spielen ein.
So werden rosige Zeiten (wieder) wahr - auch ohne Nabelschnur! Eine Ausstellung - nicht nur für Säuglinge…
Da liegt ein Ball - kann und will ich damit spielen? Und dieser rosa Teppich - darf ich ihn betreten?
Wer ab all diesen Elementen Lust bekommt, selber wieder einmal unbeschwert zu spielen, hat die Gelegenheit, dies im Rahmen vom "Experiment_2" auszuprobieren. Und wenn nicht, gibt es da noch die "Power-Box", die uns mit wahrer Nahrung füttert und sättigt.
Eine lauschige Lounge lädt zum Verweilen und/oder Spielen ein.
So werden rosige Zeiten (wieder) wahr - auch ohne Nabelschnur! Eine Ausstellung - nicht nur für Säuglinge…
Experiment_2a/b im Spiellaboratorium
Spielen ist eine Tätigkeit, die zum Vergnügen, zur Entspannung oder allein aus Freude an ihrer Ausübung gemacht wird.
Im Rahmen der Ausstellung wurde die Idee des Spiellaboratoriums mit dem Experiment_2a/b vertieft.
These: Spielen kommt in unserer leistungsorientierten Welt oft zu kurz und damit verkümmert unsere Kreativität zunehmend.
Damit Spielen wieder eine grössere Bedeutung bekommt und erwachsene Personen den Zugang zu Ihrer Kreativität zurück gewinnen können, wurde
unter der Leitung von Ruth Hänni mit erwachsene Personen ein spontanes, selber erfundenes Spiel kreiert.
Spieldaten:
Spielen ist eine Tätigkeit, die zum Vergnügen, zur Entspannung oder allein aus Freude an ihrer Ausübung gemacht wird.
Im Rahmen der Ausstellung wurde die Idee des Spiellaboratoriums mit dem Experiment_2a/b vertieft.
These: Spielen kommt in unserer leistungsorientierten Welt oft zu kurz und damit verkümmert unsere Kreativität zunehmend.
Damit Spielen wieder eine grössere Bedeutung bekommt und erwachsene Personen den Zugang zu Ihrer Kreativität zurück gewinnen können, wurde
unter der Leitung von Ruth Hänni mit erwachsene Personen ein spontanes, selber erfundenes Spiel kreiert.
Spieldaten:
- Experiment_2a: Do, 20.6.2019, 18-21h
- Experiment_2b: Sa, 22.6.2019, 14-17h
Folgende Werke wurden im Rahmen der Ausstellung gezeigt:
Hüllen (2015-2018)
Universum (2012-2015)
Spiellaboratorium mit
- Experiment_2 am 20. und 22. Juni 2019 (2019)
- Ballspiel - Viedeoinstallation (2018)
- Power Box (2019)
- Mikado (2019)
Rosige Zeiten
- Nabelschnur (2019)
- Rosa Teppich (2017)
- Gummibärchen gross und klein (2019)
Hüllen (2015-2018)
Universum (2012-2015)
Spiellaboratorium mit
- Experiment_2 am 20. und 22. Juni 2019 (2019)
- Ballspiel - Viedeoinstallation (2018)
- Power Box (2019)
- Mikado (2019)
Rosige Zeiten
- Nabelschnur (2019)
- Rosa Teppich (2017)
- Gummibärchen gross und klein (2019)
Interview mit Ruth Hänni zur Ausstellung "Rosige Zeiten an der Nabelschnur"
FG: Die Ausstellung umfasst deine bisherigen Werke "Hüllen" und "Universum" die während den letzten 10 Jahren entstanden sind und zeigt dein aktuelles Schaffen im Rahmen des "Spiellaboratoriums". Was willst du mit deiner Kunst ausdrücken?
RH: Mit meiner Kunst will ich den Zeitgeist, in dem wir leben, sichtbar machen und unserer Gesellschaft ihr unbewusstes Verhalten aufzeigen. Ich nehme Strömungen und Trends unserer Gesellschaft wahr und transformiere diese in meine Werke. Bei "Hüllen" weise ich beispielsweise darauf hin, wie wir uns von Konsumgütern täuschen lassen können und wir uns gerne hinter Masken verstecken. Mit dem Spiellaboratorium mache ich darauf aufmerksam, was wir in der heutigen leistungsorientierten Zeit verlieren können: Die Lust am Spielen, die Freude an Materialien, die Befriedigung in einem schönen Augenblick, etc. Das "Universum" konfrontiert uns mit der Vergänglichkeit, die wir so gerne verdrängen. Mit meiner Kunst will ich Leute berühren, sie sollen emotional bewegt und intellektuell angeregt werden.
FG: Deine Werke sind sehr unterschiedlich - gibt es trotz dieser Verschiedenartigkeit einen gemeinsamen Nenner?
RH: Das Gemeinsame ist immer der Entstehungsprozess. Es beginnt mit einem Impuls auf ein Material, der meine Neugier und meinen Entdeckergeist angeregt. Es interessiert mich, was durch mich mit diesem Material entsteht. Dabei verlasse ich mich auf den Prozess, das heisst, ich entwickle kein Konzept sondern überlasse mich meiner Schaffenskraft und Intuition. Es kann vorkommen, dass die Materialen wochenlang herum liegen, ohne dass ich sie schöpferisch verwerten kann. Es ist das Vertrauen in den Entstehungsprozess, der all meinen Werken zugrunde liegt.
FG: Was hat dich bewogen diese Ausstellung in der ehemaligen Kartonfabrik Deisswil zu machen?
Schon nach dem ersten Werk "Universum" wollte ich eine Ausstellung machen, habe aber dann nur im privaten Rahmen einige Exponate gezeigt. Mit dem Werk "Hüllen" war es dann für mich klar, dass ich eine Ausstellung machen will. Für beide Werke suchte ich einen Raum, der sehr nüchtern und somit kontrastreich zu meinen Werken ist. Allerdings habe ich nicht aktiv nach einem Raum gesucht, sondern habe mich darauf verlassen, dass ich den richtigen Raum finden werde. An einem Sonntagmorgen bin ich durch das Areal des Bernaparks spaziert - ich war gerade frisch nach Bolligen gezogen - und habe diese fantastischen Räume gefunden. Für mich war es sofort klar - hier will ich meine Ausstellung machen. Die Räume sprechen mich an, weil sie unfertig sind und so Potenzial zur Entwicklung haben. Somit widerspiegeln sie meinen Schaffensprozess.
FG: Der Name der Ausstellung "rosige Zeiten an der Nabelschnur" - was verbirgt sich dahinter?
RH: Meine Werke entstehen aus der Lust am Material und ich entwickle sie spielerisch. Die Herangehensweise an meine Kunst erinnert mich an meine Kindheit, in der ich unbeschwert und ohne Hemmungen mit Material nach Lust und Laune spielen durfte - das waren rosige Zeiten! Und die Nabelschnur versorgt uns vor der Geburt mit allen lebenswichtigen Stoffen - Kunst ist für mich einer davon. Natürlich will ich mit diesem Namen die Leute auch neugierig machen…
FG: Die Farbe Rosa zieht sich durch fast alle Werke hindurch - hat die eine besondere Bedeutung?
RH: Rosa war als Kind meine Lieblingsfarbe. Später dann, vor allem im Architekturstudium habe ich mir diese Farbe verboten, weil ich der Meinung war, dass sie lächerlich sei. Erst dank einem Künstlerfreund, der Rosa immer wieder lustvoll auf Papier brachte und im Zusammensein mit ihm, erlaubte ich mir, diese Farbe auch für mich wieder zu verwenden. Heute ist Rosa für mich eine absolute "Kunst Farbe". Das heisst, ich setze sie in der Kunst bewusst ein, weil sie für mich die Farbe der Lust und des kindlichen Spiel ist.
Bolligen, März 2019
FG: Die Ausstellung umfasst deine bisherigen Werke "Hüllen" und "Universum" die während den letzten 10 Jahren entstanden sind und zeigt dein aktuelles Schaffen im Rahmen des "Spiellaboratoriums". Was willst du mit deiner Kunst ausdrücken?
RH: Mit meiner Kunst will ich den Zeitgeist, in dem wir leben, sichtbar machen und unserer Gesellschaft ihr unbewusstes Verhalten aufzeigen. Ich nehme Strömungen und Trends unserer Gesellschaft wahr und transformiere diese in meine Werke. Bei "Hüllen" weise ich beispielsweise darauf hin, wie wir uns von Konsumgütern täuschen lassen können und wir uns gerne hinter Masken verstecken. Mit dem Spiellaboratorium mache ich darauf aufmerksam, was wir in der heutigen leistungsorientierten Zeit verlieren können: Die Lust am Spielen, die Freude an Materialien, die Befriedigung in einem schönen Augenblick, etc. Das "Universum" konfrontiert uns mit der Vergänglichkeit, die wir so gerne verdrängen. Mit meiner Kunst will ich Leute berühren, sie sollen emotional bewegt und intellektuell angeregt werden.
FG: Deine Werke sind sehr unterschiedlich - gibt es trotz dieser Verschiedenartigkeit einen gemeinsamen Nenner?
RH: Das Gemeinsame ist immer der Entstehungsprozess. Es beginnt mit einem Impuls auf ein Material, der meine Neugier und meinen Entdeckergeist angeregt. Es interessiert mich, was durch mich mit diesem Material entsteht. Dabei verlasse ich mich auf den Prozess, das heisst, ich entwickle kein Konzept sondern überlasse mich meiner Schaffenskraft und Intuition. Es kann vorkommen, dass die Materialen wochenlang herum liegen, ohne dass ich sie schöpferisch verwerten kann. Es ist das Vertrauen in den Entstehungsprozess, der all meinen Werken zugrunde liegt.
FG: Was hat dich bewogen diese Ausstellung in der ehemaligen Kartonfabrik Deisswil zu machen?
Schon nach dem ersten Werk "Universum" wollte ich eine Ausstellung machen, habe aber dann nur im privaten Rahmen einige Exponate gezeigt. Mit dem Werk "Hüllen" war es dann für mich klar, dass ich eine Ausstellung machen will. Für beide Werke suchte ich einen Raum, der sehr nüchtern und somit kontrastreich zu meinen Werken ist. Allerdings habe ich nicht aktiv nach einem Raum gesucht, sondern habe mich darauf verlassen, dass ich den richtigen Raum finden werde. An einem Sonntagmorgen bin ich durch das Areal des Bernaparks spaziert - ich war gerade frisch nach Bolligen gezogen - und habe diese fantastischen Räume gefunden. Für mich war es sofort klar - hier will ich meine Ausstellung machen. Die Räume sprechen mich an, weil sie unfertig sind und so Potenzial zur Entwicklung haben. Somit widerspiegeln sie meinen Schaffensprozess.
FG: Der Name der Ausstellung "rosige Zeiten an der Nabelschnur" - was verbirgt sich dahinter?
RH: Meine Werke entstehen aus der Lust am Material und ich entwickle sie spielerisch. Die Herangehensweise an meine Kunst erinnert mich an meine Kindheit, in der ich unbeschwert und ohne Hemmungen mit Material nach Lust und Laune spielen durfte - das waren rosige Zeiten! Und die Nabelschnur versorgt uns vor der Geburt mit allen lebenswichtigen Stoffen - Kunst ist für mich einer davon. Natürlich will ich mit diesem Namen die Leute auch neugierig machen…
FG: Die Farbe Rosa zieht sich durch fast alle Werke hindurch - hat die eine besondere Bedeutung?
RH: Rosa war als Kind meine Lieblingsfarbe. Später dann, vor allem im Architekturstudium habe ich mir diese Farbe verboten, weil ich der Meinung war, dass sie lächerlich sei. Erst dank einem Künstlerfreund, der Rosa immer wieder lustvoll auf Papier brachte und im Zusammensein mit ihm, erlaubte ich mir, diese Farbe auch für mich wieder zu verwenden. Heute ist Rosa für mich eine absolute "Kunst Farbe". Das heisst, ich setze sie in der Kunst bewusst ein, weil sie für mich die Farbe der Lust und des kindlichen Spiel ist.
Bolligen, März 2019
Hüllen
Myke-Keller 48, Münstergasse 48, Bern
24.11. - 02.12.2018
Myke-Keller 48, Münstergasse 48, Bern
24.11. - 02.12.2018
Gruppenprozess
Do, 29. November 2018 mit Magdalena Schatzmann
An diesem Abend haben Magdalena Schatzmann und Ruth Hänni eine besondere Form der Auseinandersetzung mit den Werken angebote, welche erlaubte, die Themen hinter den Ausstellungs-Objekten gemeinsam zu enthüllen.
Teilgenommen haben 9 Personen, die gemeinsam die Polaritäten der Werke "Vertrauen" und "Nacht" diskutiert haben. Dabei ging es unter anderem auch darum, die verschiedenen Rollen, Gefühle, Meinungen, Verhalten, etc. die in einer Gruppe vorhanden sind sichtbar zu machen. Es wurde auch erforscht, welche Rollen sich nicht offensichtlich zeigen (so genannte Geistrollen).
Mehr zu Prozessarbeit:
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Vernissage
Sa, 24.11.2018
Mai 2015
Ausstellung der Werke zum Universum - im privaten Rahmen
Ausstellung der Werke zum Universum - im privaten Rahmen